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Wortgewalt – Ausgesprochen wirksam

Als ich nach einem meiner letzten Vorträge dankbar im Applausregen stand, mich selbst freute und dabei in die lächelnden Gesichter vor mir blickte, wurde mir wieder einmal bewusst, wie sehr ich es liebe Speaker zu sein. Fast grotesk, denn eins wollte ich nie werden: Speaker. Und das hat einen im wahrsten Sinne des Wortes gewaltigen Grund.

Alles, nur das nicht​!

Ihr habt längst mitbekommen, dass ich nicht müde werde auf die zwei Seiten aufmerksam zu machen, die jede Medaille hat. Manchmal geraten wir in einen Tunnelblick und sehen nur eine Seite dessen, was möglich, wirklich oder real ist. Bereits in meiner Schulzeit war klar, dass ich in und mit Worten sehr gut unterwegs bin; dass mir die Bühne liegt, das Auftreten; dass ich mich einsetze für meine Überzeugungen und andere motiviere, ihre Möglichkeiten zu entdecken, statt auf ihre (scheinbaren) Mängel zu blicken. Sieht nach Steilvorlage fürs Speaker-Dasein aus, oder? Meine in den Anfängen tiefe Abneigung gegen das Metier gründete vor allem in der Begegnung mit einem Mann, dessen Beweggründe ehrlich sein mögen, doch die Auswirkungen seiner Auftritte gruseln mich zutiefst.

Die dunkle Seite der Macht

Erst kannte ich ihn nur von den Videos seiner Vorträge. Bereits diese waren wirklich beeindruckend, denn sie zeigten deutlich, mit welcher Kraft und Präsenz dieser Mensch auf der Bühne wirkt. Ein famoser Redner mit bester Performance, dessen Publikum nicht eine Sekunde Langweile oder Inhaltsleere zu ertragen hat. Seine Botschaft ist überaus persönlich, auf ihre Weise hin- und vor allem mitreißend. An all dem ist nichts auszusetzen. Ich brauche als Speaker keine Bühne betreten, wenn ich nicht genau das will: inspirieren, bewegen, berühren, mitreißen. Was also war es, das mich stets mit einem Unbehagen zurückließ, wenn ich die Auftritte dieses Mannes verfolgte? Nachdem ich das erste Mal live bei einem seiner Vorträge war, wurde es mir schlagartig klar. Hier nutzte jemand seine Kraft nicht, um andere zu stärken. Hier wurde menschliche Schwäche bis auf die Knochen blank gelegt. Am Ende stand ein hilfsbedürftiges Publikum. Für das er natürlich eine geschäftige Lösung bereithielt.

Nimm's wörtlich

Menschen, die andere Menschen um Kopf und Kragen reden. Schaumschläger. Sprechverführer. Wortgewalttäter. Ich war so angewidert, dass sich zunächst alles in mir gegen die Redner-Branche richtete. Mein Tunnelblick haftete auf der Kehrseite der Speaker-Medaille, was mich temporär ausblenden ließ, dass es selbstverständlich meine Sache ist, wie ich auftrete und warum. Welche Gründe habe ich, mich und andere zu bewegen? Beweggrund ist ein Wort, das ich inzwischen sehr wörtlich nehme. So wie wortgewaltig. Oder Überzeugungstäter. Faszinierend, wie präzise unsere Sprache den schmalen Grat offenlegt, auf dem wir uns bewegen. Ja, als Speaker möchte ich Menschen bewegen. In Bewegung bringen. Am liebsten über meinen Vortrag hinaus, denn nur dann bin ich wirksam mit meinem Tun. Was mir durch die Negativerfahrung klar wurde war, dass Speaker eine Verantwortung haben und es unbedingt notwendig ist, sich dessen bewusst zu sein. Bewegen? Ja. Und zwar immer zu dir selbst, niemals zu mir! Das ist der Kompass. Dein Kompass.

Wortstark und wahrhaftig sein

Wie fühlst du dich nach einem Vortrag? Gestärkt oder geschwächt? Hat er Lust geweckt und Mut gemacht deinen Weg zu gehen oder dem des Redners? Irgendwem zu folgen? Nachdem ich selbst erlebt hatte, welche Macht Worte entwickeln können, war es mir umso wichtiger, für mich selbst klar und mir meiner Verantwortung bewusst zu sein. Natürlich erzähle ich von mir. Von meiner Geschichte, meinen Erfahrungen, Überzeugungen, Werten und auch Idealen. Von unserem besten Leben. Davon, dass Mut sich immer bezahlt macht. Ich bin froh, dass ich erkennen konnte, warum ich davon erzähle. Nämlich nicht, weil ich glaube die Wahrheit zu kennen oder weil ich möchte, dass jemand meine Überzeugungen, Werte und Ideale übernimmt. Sondern weil ich weiß, wieviel Kraft sich in unserem Leben entfaltet, wenn wir uns selbst folgen. Das ist, was mir am Herzen liegt: Wenn Menschen aus meinem Vortrag gestärkt und motiviert hervorgehen, um sich selbst und ihrem eigenen Weg mehr Mut und Vertrauen zu schenken.

Wer stärkt dich auf deinem Weg, wer schwächt dich auf deinem Weg – zwei einfache Fragen, die der beste Kompass in Dein Bestes Leben sind.

Fotos: footprints Fotografie

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© 2024 Janis McDavid