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Being Joystick Racer

Ihr wisst ja, als Kind wollte ich Motorradpolizist werden. Dann kam der Moment, wo ich kapierte, was das für ein bescheuerter Wunsch ist, wenn Arme und Beine fehlen. Andererseits habe ich nie daran gezweifelt, dass ich einmal Auto fahren werde. Was genau ist also die Realität, der wir alle gefälligst immer ins Auge sehen sollen?

Vom Gipfel in die Kurve

Ich war gerade zurück vom Kilimandscharo, da stand das nächste Kofferpacken an. Diesmal nicht für Gipfelstürmereien, sondern für nichts weniger als die Rennstrecke beim DTM Rennen 2021 in Zolder, Belgien. Meine Ausflüge in die Motorsportwelt habt ihr alle verfolgen können. Das besondere diesmal: Es würde mein erster öffentlicher Auftritt als Space Drive Fahrer sein, um das Drive-by-Wire System von Schaeffler Paravan zu präsentieren. Ich würde die Einführungsrunde fahren. Was für ein Wahnsinn? Ja, was für ein toller, aufregender und gleichzeitig so selbstverständlicher Wahnsinn!

Zukunft, die längst Gegenwart ist

Fahren mit Joystick. Das klingt selbst 2022 immer noch spektakulär, dabei fahre ich mein privates Fahrzeug seit über 11 Jahren mit dieser Technologie. Jetzt also Rennen, was naheliegend ist, denn nirgends werden technische Entwicklungen für den Fahrzeugbereich besser unter die Lupe genommen als hier. Was funktioniert? Was taugt zur Serie und wovon verabschiedet man sich besser? Wo sind die Limits? Letzteres, ganz klar, mein Thema!

Was macht der Mensch mit der Technik und was macht die Technik mit dem Mensch? Aber keine Angst, am Renntag hatte ich null philosophische Gedanken unterm Helm. Ich war einfach super aufgeregt und voll adrenalingepushter Vorfreude.

Typisches Janis-Projekt

Wer einmal im Trubel eines Renn-Events war, der kennt die Magie die davon ausgeht. Die Geräusche, der Geruch, die Fahnen, Wimpel und Töne. Das Warten, das Vorbereiten, die Konzentration, die Kraft, die Anstrengung. Absoluter Fokus und dann über die Zielgerade. Was für ein Flug. Ich mittendrin und um mich herum diesmal all diese Motorsportkoryphäen. Ich hätte mich manches Mal gern gekniffen beim Blick auf den Beifahrersitz. Hoppla, das ist ja Timo Glock. Wie ist der hier her gekommen? Oder …. nee … warte mal, wie bin ich eigentlich hier hingekommen?

Obwohl Autofahren die größte Selbstverständlichkeit meines Lebens ist, spürte ich inmitten des Rennzirkus allzu deutlich, dass ich nichts von diesem besonderen Moment je hätte vorab planen können. Es gab einmal, lange zurück, den Traum vom Autofahren, geknüpft an diese vielleicht auch bekloppte innere Gewissheit, dass es kommen wird, aber es gab damals keinen einzigen Anhaltspunkt dafür, dass je ein Mensch mit einem Joystick über Autobahnen oder Rennstrecken fahren wird.

Inklusion in Perfektion

Was also macht der Mensch mit der Technik und was macht die Technik mit dem Mensch? Ich lebe ohnehin ein Leben, dass einfach (m)ein Leben ist, ohne „mit Handicap“ gelabelt zu sein. Trotzdem kenne ich natürlich die Nervereien im Alltag einer Welt, die auf Arme und Beine genormt ist. In Zolder, hinterm Steuer waren alle Barrieren weg. Ein Fahrer unter Fahren. Hier spielte vieles eine Rolle – Arme und Beine ganz sicher nicht. Technik kann Grenzen aufheben und das fühlt sich richtiger als richtig an.

Keine dieser Entwicklungen hätte ich planen oder anstreben können. Sie haben sich ergeben. Weil ich schon immer offen war für Neues, offen fürs um die nächste Ecke gucken und die Wunder, die im menschlichen Geist stecken. Ich sage bewusst Wunder, denn Innovation kommt aus Köpfen, die sich wundern, etwas infrage stellen, etwas neu denken und einfach anders machen.

Wie sieht es mit den Wundern in deinem Leben aus? Was hast du nie geplant und doch erreicht?

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© 2024 Janis McDavid